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GEFRAGT?!GESAGT mit Christoph „Schulle“ Schulz

     

    | Start der Interviewserie mit einem ehemaligen Welttorhüter und echten PSV-Urgestein |

    Corona hier, Corona da – uns allen fehlt der Fußball als Live-Erlebnis im Stadion. Und vielen fällt bestimmt auch das eine oder andere Mal die Decke auf den Kopf. Wir wollen die fußballfreie Zeit nutzen, um Euch die Gesichter im Verein, die oft im verborgenen Arbeiten aber mit Leib und Seele dabei sind, etwas näher vorzustellen und starten heute mit einer hoffentlich für alle kurzweiligen Serie.

    Bei GEFRAGT?!GESAGT sprechen wir mit den Leuten, die dem PSV schon seit Jahren begleiten und die damit ihren Beitrag zur positiven Entwicklung beitragen. Und heute starten wir mit Christoph „Schulle“ Schulz, im Wismarer Fußball bekannt wie ein bunter Hund, ehemaliger Welttorhüter und aktuell Spieler bei „Barcelona Alte Herren“. Zudem ist er Mitglied des Präsidiums und in der Abteilung Fußball, seit 2019 als Fankoordinator tätig und für die Fanartikel zuständig. Wie er das alle schafft – keine Ahnung, aber lest selbst:

    Schulle, wie bist Du eigentlich zum PSV gekommen?

    Ich bin seit den achtziger Jahren schon bei PSV Wismar e.V. beziehungsweise früher SG Dynamo Wismar Nord. Nach meiner Zeit als Spieler bin ich dann auch als Trainer beim PSV eingestiegen. Beruflich hat es mich zwischenzeitlich nach Hamburg verschlagen. Nach meiner Rückkehr hat mich Ende der 2tausender Jahren Ende unser Abteilungsleiter Fußball, Herr Korsch, angesprochen, ob ich nicht wieder eine Funktion übernehmen möchte. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dann dafür entschieden und bin seitdem im Team PSV dabei.

    Und wie bewertest Du die Entwicklung beim PSV?

    Im Prinzip sieht man ja, was sich beim PSV getan hat, so zum Beispiel an die steigenden Mitgliederzahlen im Jugendbereich. Immer mehr Kinder kommen hierher und möchten beim PSV Fußball spielen. Schön zusehen mit viel Freude sie bei der Sache sind. Auch im Sponsorenbereich hat sich sehr viel getan und nicht zu vergessen der Umbau der Kabine 1 sprechen für sich. Als Verantwortlicher für Fanartikel habe ich natürlich einen ganz neuen Bereich, der sich auch erst entwickeln muss. Aber bereits jetzt zeigt sich, dass die Fansachen gut von den Spielern, insbesondere auch von den Kindern bzw. Eltern gut angenommen werden. Natürlich ist es auch immer eine Frage des Geldes. Da versuchen wir schon relativ preisgünstige Artikel anzubieten. Der Renner war zu Weihnachten unser Teamkalender. Aber auch die Gläser liefen so gut, dass schon nach vier Wochen ausverkauft waren. Im Sommer werden immer gern die Fanshirts mit verschiedenen Vereinsmotiven nachgefragt, die sich auch hervorragend als Geschenk eignen.

    Du bist dem Fußball ja wirklich sehr verbunden, wie überbrückst Du die fußballfreie Zeit?

    Ich arbeite aktuell sehr viel in meinem Beruf im Krankenhaus. Die Stationen sind weiterhin voll. Es ist sehr anstrengend jeden Tag die Maske zu tragen, auch psychisch. In der freien Zeit stehe ich im Austausch mit den Freunden und Kollegen per Videotelefonie. Und da ist auch die geplante Sanierung der Kabinen im Vereinsheim. Natürlich schaue ich Fußball im Fernsehen, aber schöner wäre es im Ostseestadion. Das vermisse ich schon sehr.

    Was erwartest Du für die Zukunft?

    Ich hoffe, dass der Verein weiter wächst und auch weiterhin so gut funktioniert. Aber die Hauptsache ist, der Zusammenhalt untereinander bleibt so und wir alle bleiben gesund.

    Danke Schulle, für dieses Interview